Freitag, 23. Oktober 2015
ver.di für Prostituierte
Es ist das älteste Gewerbe der Welt und soll nun endlich modernisiert, ja sogar reformiert werden. Was einst eine Rot-Grüne Regierung nur halbherzig und leidenschaftslos in Angriff genommen hat. Die GroKo hingegen widmet sich inbrünstig und unaufhaltsam diesem Thema. Bis Ende des Jahren soll das neue Gesetz stehen. In diesem sollen nun alle offenen Fragen und Probleme geklärt oder gar beseitigt werden.
Wurden früher noch Prostituierte in ein und dem selben Bezirk für einen Blowjob noch unterschiedlich bezahlt, soll das neue Gesetz ein Flächendeckenden Tarif beinhalten, der die Entlohnung regelt. Dieser regelt nicht nur die Stundenlöhne nach Art der Tätigkeit sondern auch nach Einsatzgebiet. So sollen Bordsteinschwalben im Westen rund 18% mehr als im Osten verdienen, jedoch müssen die Damen im Westen bei den Sozialabgaben etwas tiefer in die Tasche greifen. Bei Krankheitsfall soll der Staat eingreifen und 60% des Durchschnittsgehalts während der Fehltage bezahlen.
Wer all das in Anspruch nehmen möchte muss als Privat-Prostituierte ein Gewerbe anmelden. Einfacher haben es da diejenigen die sich einen Arbeitgeber suchen. Somit wird auch der Freier in den Berufsstand gehoben und wirkt fort an als Personalmanager. Betreibt er nun als solcher noch ein Bordell so kann er sich über die steuer Verbesserung für Hoteliers freuen.
Der Gesetzes Entwurf soll gleichermaßen dem Kunden als auch den Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu gute kommen. So sollen von den regionalen Ämtern mittels regelmäßiger Kontrollen, die Qualität sicherstellen. Anders als bei den Kinder und Jugendämtern, gibt es dabei kein Mangel an freiwilligen Kontrolleuren.
Sollte die Regierung all Ihre vorhaben bis zum Jahresende verwirklichen können steht dem ältesten Gewerbe eine rosige Zukunft bevor.
2015 soll dann die IHK Richtlinien zum Berufsbild der Prostituierten ausgeben. Auch die Uni Tübingen zeigt bereits Interesse am modernisierten Gewerbe und bietet im nächsten Jahr den Studiengang Luden-Personalmanagement mit Bachelor Abschluss an. In dem Sinne ein Hoch auf den Vorstoß.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen