Die Bahn streikt wieder.
Nun gut, diese Situation ist an sich so frisch wie die belegten Brötchen im Bord-Bistro eines ICE's. Und dennoch gibt es feine Unterschiede zu den Vorgänger Streiks.
Ganz Wichtig und an erster Stelle ist zu wissen, dass es der Längste Streik in der Geschichte der Bahn ist. Gut, wenn man die Verspätungen der Bahn pro Jahr zusammen nimmt ist es der kürzeste. Aber kommen wir nochmal zur Erst-Aussage "Die Bahn streikt wieder". Dies ist an sich nicht richtig den nicht die Bahn streikt sondern Die GDL im Namen Ihres Führers und Feldherren Claus Weselsky, unter Freunden auch der ZschuZschu-Clausi genannt.
Doch entgegen der Annahme, die Streikenden möchten wie sonst auch immer Lohnerhöhung, bessere Renten, bessere Personalpolitik, attraktivere Schaffnerinen , geht es dem Herrn Weselsky schlicht um mehr Macht. Er möchte seine GDL vergrößern, möchte auch Schaffner, Zugbegleiter, Fahrkartenschalter, Bahnsteig-Durchsager, Kiosk-Verkäufer und Uniform-Schneider in seine Gewerkschaft aufnehmen (aus GDL wird GDLSZFBKU).
Und warum will er das?
Dem Claus geht es nicht darum all diese Gruppen zu vertreten und für ihre Rechte und Forderungen einzutreten, nein er möchte einfach soviel Leute um sich scharren wie nur möglich, um dann anderen damit auf den Sack zu gehen. Denn der Herr Weselsky hat einen kleinen Napoleon komplex.
Eine folge der Leere in seinem Kopf, nach dem 1990 die Luftblase Namens DDR und somit sein Liebstes Kind, die Reichsbahn (darum auch Führer der GDL und nicht Vorsitzender), geplatzt ist. Und nun möchte er sich an jenen rächen die Triumphierend aus den Trümmern der Mauer empor gestiegen sind, den Bahnreisenden.
Die Politik schaut dem treiben jedoch nicht wie sonst untätig zu. Nein sie wehrt sich mit Ihren schärfsten Mitteln, dem Hervorgehobenem Zeigefinger und den Mahnenden Worten. Merkel ist ganz außer sich und hat schon Ihren Schoßhund Dobrindt, der Puddel unter den Rottweilern, von der Kette gelassen. Dieser macht sich nun auf, dem Treiben ein Ende zu setzen, da die Bundesregierung für solch Kinkerlitzchen keine Zeit hat. Und er hat auch schon einen Plan: sollte es in Zukunft erneut zu Streiks kommen, so droht er jedem Streikenden an, dass dieser vor Streikbeginn der CSU beitreten muss. Eine Drohung die bereits jetzt unter den Streikenden für Angst und Panik sorgt.
In diesem Sinne: Allzeit guter Streik!
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